Plasma nennt man es, wenn man aus einer Blutprobe alle festen Bestandteile (rote (Erythrozyten) und weiße (Leukozyten) Blutkörperchen, sowie Blutplättchen (Thrombozyten) entfernt wurden. Im Labor geschieht dies durch zentrifugieren.
Wenn im Labor mit einem hochgenauen Gerät der Blutzuckerwert bestimmt werden soll, so geschieht das ausschließlich im mit Blutplasma.
Somit können Geräte, die auf Plasma geeicht sind direkt mit einem Laborwert verglichen werden, der durch eine solche hochgenaue Methode bestimmt wurde.
(Messungen aus Vollblut-geeichten Geräten müssen dazu umgerechnet werden (plus 12%)
Tipp |
Falls Sie mal die Genauigkeit ihres
Blutzuckermessgerätes überprüfen wollen und Ihr Arzt den Blutzucker von einem
Labor messen lässt nehmen Sie Ihr Gerät zur nächsten Blutentnahme mit. Achten
Sie aber darauf, daß Sie keine venöse Blutprobe (aus der Armbeuge) mit einer
kapillaren Blutprobe (aus Finger oder Ohrläppchen) vergleichen können, weil
venöses Blut grundsätzlich eine niedrigere Blutzuckerkonzentration aufweist. Wird Ihnen also kapillares Blut
abgenommen, dann machen Sie sofort auch eine (oder besser noch 2-3)
Messung(en) mit Ihrem Gerät. Diese können Sie dann mit dem Laborwert
vergleichen und so feststellen, wie genau Ihr Gerät noch misst. |
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